Die Zeichnung wird auf einem kleinen Blatt Papier (18 x 21,5 cm) mit einem schwarzen Stift angefertigt. Auf der Rückseite soll ein Wort oder ein kurzer Satz das Bild ergänzen. Es gibt keine festen Regeln - jeder kann frei malen, was er im Alltag erlebt oder fühlt.
Über die Kunsttherapie
Gisela Schmeers kunstpsychotherapeutische Methode des Resonanzbildes fokussiert, Piktogrammen ähnlich, die präzisierende Zeichensprache. Jedes Resonanzbild ist eine individuelle Variation der Ausgangssituation. Die Resonanzbildmethode macht es möglich, im Raum flottierende Stimmungen, Affekte und Informationen im spontanen Bild zu verankern und zu verbalisieren. Eine Resonanz kann auf ein fremdes wie auf ein eigenes Bild erfolgen. Kunsttherapeutische Relevanz erhält die Resonanzbildmethode unter anderem darin, dass die Begrenzung des Bildraumes sowie die klare Schwarzweiß-Grafik eine Abstraktion, Reduktion und Verdichtung der Aussage erzwingen und somit Distanz zum (emotionalen) Geschehen vermitteln.